Wie so viele Menschen in unserer Gesellschaft habe auch ich in meiner Vergangenheit Depression & “Angststörungen” erlebt.

Beginnend im Jugendalter und dann stark ausgeprägt in der Mitte meiner 20er hat sich meine Seele auf diese Weise einen Weg raus aus den Rollen gesucht, denen ich versucht habe in meinem Leben zu entsprechen.

In dieser Zeit hat mir moderne Psychotherapie nur wenig geholfen (das ist meine persönliche Erfahrung, auf gar keinen Fall eine generelle Ablehnung und erst recht keine Empfehlung!!).

Erst, als ich meine spirituelle Verbindung wieder entdeckt habe, durfte ich “heilen”.

Deshalb ist meine spirituelle Praxis ein fester Bestandteil meines Lebens und ich habe fest vor, für immer nicht nur Lehrerin, sondern auch Schülerin der Lehren aus Yoga, Ayurveda & Tantra zu bleiben.

Früher hatte ich einen sehr vollen Kleiderschrank. (Ein sehr volles Bücherregal aber auch. 🤪)

Ein ganz wichtiger Schritt auf meiner “Reise” bisher war, mich von vielen Dingen zu trennen. Zunächst auf materieller Ebene.

Was dann aber folgte, war das Loslassen auf mentaler Ebene. Glaubenssätze, Gedankenmuster, Gewohnheiten, Identifikationen und noch viel mehr durften gehen.

Ein wunderbarer Ausdruck des Spiegelprinzips: Was im Äußeren passiert, spiegelt sich aufs Innere und umgekehrt.

Auch meine heutige spirituelle Praxis ist simple. Und genau das, gebe ich auch in meine Kurse und Begleitungen weiter: Einen sehr effektiven Minimalismus. ❣

Muttersein ist für mich etwas sehr privates. Es fühlt sich aber falsch an, an dieser Stelle nicht wenigstens zu erwähnen, dass das Mutter-werden und -sein einen gigantischen Einfluss darauf genommen hat, wie ich heute lebe und wie ich mich “ent-wickelt” habe.

Muttersein ist für mich die größte spirituelle Praxis überhaupt (und nichts triggert so hart ;)).

Mein Kind erinnert mich jeden Tag daran, welche Person ich sein möchte und warum ich das hier alles mache:

Um Menschen zu begleiten, glücklicher, verbundener und “purer” sie selbst zu werden. Nicht nur für sich selbst - auch damit unsere Kinder in einer bewussten, (natur-)verbundenen und gesunden Gesellschaft aufwachsen dürfen.

Für mich ist das ganze Leben eine Reise: Im Inneren, wie im Äußeren.

In 2018 hatten mein Mann und ich keine Lust mehr auf das Leben mit Vollzeitjob und Co., haben alle Zelte abgebrochen und sind mit unserem Kind auf die Reise gegangen.

Dort sind wir auch jetzt noch. Wir waren an verschiedenen Orten, am prägendsten waren ein ganzes Jahr in Australien und die Zeit auf Bali.

Auch wenn es sich cheezy anhört: Das Reisen im Äußeren bringt mich immer näher zu mir selbst.

Durch das Reisen lerne ich immer wieder, dass Menschen im Kern gut sind, dass die Welt ein wunderbarer Ort ist (wortwörtlich) und auch, dass mein Zuhause kein externer Ort ist, sondern immer bei mir ist: Hier in meinem Körper.

Glaub mir, dass war kein einfacher Weg für mich! Und ist es btw. auch heute nicht immer.

Aber: Es ist der wichtigste Weg, auf den wir uns begeben sollten.

Als ich mich vor einigen Jahren viel mit meiner Hochsensibilität beschäftigt habe, las ich den Tipp: “Behandele dich selbst mit der gleichen Aufmerksamkeit und Fürsorge, wie ein Baby.”

Das mache ich bei weitem nicht immer, aber der Satz ist hängen geblieben und begleitet mich seit dem immer dann, wenn ich merke, dass ich meine Selbstfürsorge in den Hintergrund stelle.

Ausdrücke von Self Love sind für mich:

• meine simple Ayurvedische Morgenroutine

• Journaling!

• meine Yogapraxis inkl. Meditation

• Reiki für mich selbst

• eine minimalistische, liebevoll zusammengestellte Garderobe ;)

• eine gesunde, ayurvedisch ausgewählte Ernährung

• Zeit zum “Sein” in der Natur

• mich auch von anderen halten zu lassen!

Vielleicht kann ich dich ja auch mit dem einen oder anderen Punkt inspirieren. :)